In Linz haben wir bei Georg von warmshowers übernachten dürfen. Eine schöne und besondere Begegnung. Er wohnt auf dem Schlossberg mitten in Linz und begeistert uns mit seiner Gastfreundschaft, Offenheit und Herzlichkeit. Wir bekommen von ihm mehrere Stücke selbst gebackenes Brot, das er jeweils auf dem Markt verkauft (Er erzählt uns, dass es in Österreich ein Gesetzt gibt, dass jeder sein Brot auf dem Markt verkaufen darf).
Am Abend fahren wir zu einem Spielplatz nähe eines Fussballfeldes. Der dortige Pavillon scheint sich für ein Zeltlager gut zu eignen, doch es ist noch etwas früh für ein Nachtlager. Beim Sportplatz können wir unsere Wasserflaschen mit Leitungswasser auffüllen. Wir fahren ins Dorf, um uns noch in einer Pizzeria aufzuwärmen, bzw. warm zu halten. Dort angekommen stellen wir fest, dass die Pizzeria leider geschlossen hat. Dabei kommen wir ins Gespräch mit ein paar Einheimischen. Wir berichten von unserer Reise und unseren Erfahrungen mit dem Zelten. Als sie hören, dass wir einen überdachten Ort für unser Zelt suchen, werden sie aktiv und plötzlich heisst es, dass wir im Vereinshaus des Bootsclubs im Vorraum unser Zelt aufstellen dürfen. Dort sei es trocken und windgeschützt. Die Tür könnten wir einfach auf- und zuschieben. Wir freuen uns riesig uns sind dankbar für diese Option, welche wir später noch mit der Spielplatz Option abwägen. Bevor es jedoch zum Nachtlager geht, suchen wir noch ein Restaurant auf und essen dort einen warmen Kaiserschmarren und trinken einen heissen Kakao. Das Bootshaus entpuppt sich als super Ort für uns.
Strecke: Linz nach Grein (a.d.D.), 70.8 km.